Kampfsport zum Eulenfest

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Anlässlich seines 40. Jubiläumsjahres präsentierte der Einbecker Judo-Club (EJC) Judo,
Karate und Ju-Jutsu beim 34. Einbecker Eulenfest auf dem Marktplatz. Grundgedanke
war den Kampfsport in Einbeck den Besuchern des Eulenfestes darzustellen. Deshalb
hatte der EJC die Aikido- und Karate-Abteilung des Einbecker Sportvereins und den
Karate-Verein Funakoshi Einbeck mit eingeladen. Leider sagten die Abteilungen des ESV
aus terminlichen bzw. Krankheitsgründen ab.
So traten die Judokinder und Ju-Jutsuka des EJC und die Kinder und Jugendlichen von
Funakoshi den zahlreichen Zuschauern ihr Können. Die Judokinder, unter der Leitung
der Jugendtrainer Peter Oestreich und Wolfgang „Balu“ Tratter, demonstrierten den
Judo-Sport. In einer spielerischen Art und Weise zeigten sie, wie ihnen die Akzeptanz
von Regeln, der faire Umgang miteinander und Fall-, Wurf- und Hebeltechniken gelehrt
werden.
Anschließend folgte der Karateverein Funakoshi. Mit einer Selbstverteidigungsszene
leiteten die Jugendlichen ihren Beitrag ein. Es folgte dann die Demonstration
verschiedener Schlag- Stoß-, Tritt- und Wurftechniken aus dem Karate-Repertoire. Nach
einer Schüler-Kata zeigte Antonia Huschebeck, die die Gelegenheit hatte 1 Jahr in Japan
zu leben und dort Karate zu trainieren und den 1. Kyu (Braungurt) inne hat, eine
hochwertige Kata für Dan-Träger. Den Abschluss bildete wieder eine
Selbstverteidigungsszene, in der gezeigt wurde, wie der Ablauf eventuell verlaufen
wäre, hätte der Angegriffene schon frühzeitig mit dem Kampfsporttraining begonnen.
Kommentiert wurde die Karate-Demonstration vom 1. Vorsitzenden und Trainer des
Funakoshi Karate-Club, Wolfgang Kampa.
Den Abschluss der Kampfsportshow machte die Ju-Jutsu-Abteilung des EJC unter der
Leitung von Hans Radke, 5. Dan (JJ). Mit musikalischer Untermalung zeigten die
Ju-Jutsuka Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm und brachten den Zuschauern das
SV-System dar. In nahezu halsbrecherischer Weise wurden Falltechniken auch über
Hindernisse wie Tisch und Stuhl gezeigt. Die realistische Abwehr der gängigsten
Angriffe mit und ohne Waffen folgte anschließend und den Abschluss bildete die
Demonstration der Anwendung von Hilfsmitteln und die Selbstverteidigung von Frauen.
Die ganze Kampfsportshow wurde moderiert von Eberhard Schmah.