Frequently asked questions (oft gefragte Fragen)

1.) Was brauche ich zum 1. Training?

Zum 1. Training braucht ihr nichts weiter als bequeme Sportkleidung, Judo-Anzüge sind zum leihen vorhanden in den gängigsten Größen. Und etwas zum Trinken (am besten eine Wasserflasche) wäre noch sehr günstig.

2.) Wen kann ich fragen zum Training?

Jeder der Trainer steht dir für Fragen zur Verfügung. Und falls es allgemeine Fragen sind, kannst du dich entweder via eMail (info@einbeckerjudoclub.de) an uns wenden oder anrufen (05561/72505 bzw. 0172/5619646).

3.) Für wen ist Judo der passende Sport?

Judo ist für jeden ob jung oder alt eine gute Möglichkeit fit zu bleiben oder fit zu werden. Als Richtwert empfehlen wir frühestens ab dem 5 Lebensjahr mit dem Judosport zu beginnen, da vorher in den meisten Fällen die koordinativen Fähigkeiten noch nicht so ausgeprägt sind, es gibt aber Ausnahmen. Ein Einstieg ab da ist in jedem Alter und zu jeder Zeit möglich. Kommt einfach vorbei und macht mit! Das Kind sollte sich wenn möglich allein umziehen können und allein ohne Eltern die Trainingseinheit mit den anderen Kids bestreiten können. Es ist hilfreich für das Sozialverhalten, das Selbstvertrauen und den Lernprozess der Kinder, wenn die Eltern nicht immer beim Training daneben sitzen. Ihr Kind ist gut aufgehoben bei uns. Geben Sie das Kind einfach persönlich ab und holen Sie es wieder am Trainingsende ab. Wenn ihr Kind nicht ohne sie auskommt, ist das Judo-Training noch nichts für ihr Kind.

4.) Für wen ist Ju-Jutsu der passende Sport?

Ju-Jutsu als moderne Selbstverteidigungssportart ist gut ab dem 12. Lebensjahr geeignet. Wir haben aber auch ein Angebot ab 8 Jahren im Verein.

5.) Auf was sollte ich sonst noch achten?

Die Regeln der Hygiene sind einzuhalten, d.h. bitte keine langen Fingernägel, da diese zu Verletzungen führen können. Metallschmuck sollte abgelegt werden, oder zumindest abgeklebt werde (z.B. Ohrringe bei neu gestochenen Ohrlöchern). Lange Haare sollten zusammengebunden werden. Auf die Körperhygiene ist zu achten, sprich Wasser und Seife schadet nicht 😉 Und ebenso sollte auch der Gi (Judo-Anzug) regelmäßig mal den Weg in die Waschmaschine finden.

6.) Wie lange brauche ich bis zum schwarzen Gürtel?

Das kommt darauf an wie fleißig du trainierst. Im Judo ist der 1.Dan (der schwarze Gürtel) ab dem 16 Lebensjahr durch Prüfung zu erlangen. Ansonsten sei auf das Prüfungsprogramm verwiesen vom Deutschen Judobund (DJB) bzw. vom Deutschen Ju-Jutsu Verband (DJJV), nach diesem wird jeweils bei uns geprüft. Stell dich darauf ein, dass es ein paar Jahre dauern wird 😉

7.) Was brauche ich zur Anmeldung im Verein?

Bitte füllt die Anmeldung aus und legt ein Passbild bei, dieses wird für den jeweiligen Pass benötigt, in welchen eure Gürtelprüfungen, Lehrgänge und Wettkampferfolge eingetragen werden. Die Anmeldung muss bei Minderjährigen von deren Erziehungsberechtigten ausgefüllt werden.

8.) Wie bin ich versichert?

Als Mitglied im Verein bist du über eine Zusatzversicherung vor Langzeitschäden nach einem Unfall versichert. Ansonsten greift dein normaler privater Versicherungsschutz.

9.) Wie binde ich meinen Gürtel?

Und so könnt ihr euren Gürtel binden.

10.) Wo bekomme ich einen Judo Anzug her?

Wir haben verschiedene Größen zum Selbstkostenpreis vorrätig, sprecht uns einfach an. Verdienen tun wir an den Anzügen nichts, wie ihr an den Preisen sehen werdet. Ansonsten findet ihr bei den üblichen Verdächtigen (Ippon-Gear, Kwon, Ju-Sports, Adidas, Mizuno, DanRho etc.) Anzüge zum Kauf. Als wichtiger Hinweis sei noch gesagt, dass viele Anzüge nach dem Waschen 3-7% eingehen. Die Anzüge sind auf Körpergröße bemessen und sollten bei der Jacke günstigerweise eine Reiskornwebung aufweisen, da diese auch stabiler ist. Falls Fragen sind, könnt ihr uns aber auch gerne ansprechen.

11.) Graduierungen, wie läuft das so ab?

Der Einsteiger beginnt mit einem weißen Gürtel. Im Laufe der ersten Trainings wird ihm ein Grundverständnis vermittelt von unserer Sportart. D.h. er lernt richtig zu fallen ohne sich zu verletzen, lernt einen ersten Wurf mit nötiger Hilfestellung für den Fallenden (Uke), einen Haltgriff und weiß was verschiedene Kommandos (Hajime, Mate) und Signale (abklopfen) bedeuten. Ebenso kennt er die Grundzüge der Etikette unserer Sportart wie zum Beispiel die Verbeugung (Rei) am Anfang und Ende einer Übungseinheit. Diese Fähigkeiten und das Wissen, werden dann vor einem Prüfer vorgeführt. Wird diese niedrigschwellige Stufe erfolgreich erklommen, so darf der Judoka ab nun den weiß-gelben Gürtel tragen. Nein besser gesagt, er ist ab Eintragung in seinen Judo-Pass (welcher Eigentum des jeweiligen Judoka ist und bei Eintritt in den Verein für ihn erstellt wird) verpflichtet den Gürtel zu tragen, der seinem Wissens- und Fähigkeitsstand entspricht. Im Judo-Pass, welcher das amtliche Dokument ist für jeden Judoka hier in Deutschland, werden sämtliche Graduierungen vermerkt, ebenso können Wettkampferfolge und Lehrgänge vermerkt werden. Im Pass muss zu jeder Graduierung eine Kyu-Prüfungsmarke geklebt werde, wo die Prüfer mit ihrer Prüfernummer unterschreiben. Diese Graduierungsmarken werden über den Niedersächsischen Judoverband bezogen, wie auch die Jahressichtmarken. Diese Kosten werden transparent durchgereicht. Bei Nichtbestehen einer Graduierung muss ebenso eine Marke gekauft werden, diese wird dann entwertet. Im Allgemeinen bereiten wir aber jeden so darauf vor, dass es zu einem Erfolg führt. Bei den Kindern versuchen wir 2 zentrale Termine im Jahr für Graduierungen zum weiß-gelben Gürtel zu setzen. Wenn zu diesen zentralen Terminen auch Graduierungen zum gelben Gürtel dabei sind, werden diese ebenso eingeladen. Ansonsten wird gelb aber durchaus auch trainingsbegleitend graduiert. D.h. die Kinder zeigen den Prüfern die geforderten Techniken während des Trainings. Wenn sie alles können, wird nochmals am Trainingsende vor den anderen eine kleine Prüfung durchgeführt. Die Komplexität wird von Gürtel zu Gürtel mehr, ebenso muss eine Steigerung der Qualität sichtbar werden, z.B. erst Würfe aus dem Stand, später aus gradliniger Bewegung und dann freier Bewegung. Quantitativ werden es ebenso mehr Techniken, wobei auf den gelernten aufgebaut wird. So werden für den gelben Gürtel 3 Würfe verlangt und in jeder Stufe kommen 3 Würfe dazu, so dass man für einen blauen Gürtel 18 Würfe werfen muss und für den braunen sind es dann schon 20 Würfe, zusätzlich kommen die Bodentechniken hinzu. Die Hürde vom braunen zum schwarzen Gürtel ist auch nochmal signifikant, da hier schon 40 Würfe aus einer freien Bewegung gefordert werden. Bis dahin ist es aber ein langer Weg, man kann den schwarzen Gürtel frühestens ab 16 Jahren machen. Der Normalfall liegt eher bei 18Jahren oder älter. Zudem muss der intrinsische Wunsch da sein, sich dieser Hürde zu stellen, da die Vorbereitungszeit nicht unerheblich ist.

12.) Abmeldung aus dem Verein, was muss ich tun?

Falls sich jemand aus dem Verein abmelden möchte, so muss diese Abmeldung schriftlich an den Vereinsvorsitzenden erfolgen, damit dieser das Mitglied aus der Mitgliederkartei austragen kann und das Einzugsverfahren für dieses Mitglied vom Kassenwart gestoppt wird. Ein einfaches Fernbleiben vom Training löscht nicht automatisch die Mitgliedschaft, diese läuft sonst auf unbestimmte Zeit weiter. Falls sie unseren Verein verbunden bleiben möchten, können sie aber auch Fördermitglied werden. Dies kommt dem Sport und den Kindern zugute.