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Judoka in Thiais

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Über Pfingsten fuhren wieder 21 Judokas im Rahmen der Städtepartnerschaft
Einbeck-Thiais in den Pariser Vorort. Seit nunmehr 40 Jahren nehmen die Judoka aus
Einbeck an diesem Austausch teil und es ist mittlerweile eine große freundschaftliche
Beziehung entstanden.
Die Mitglieder des Einbecker Judo-Club starteten am Freitag Abend mit dem Bus in
Richtung Frankreich. Bei sommerlichem Wetter dort angekommen wurde zunächst ein
Frühstück gereicht, anschließend folgte die Verteilung der Gäste auf die Familien.
Gleich danach waren alle Einbecker Besucher zu einem Höhepunkt des Programms, der
Verleihung der Partnerschaftsmedaillen, ins Thiaiser Rathaus eingeladen. Die
Bürgermeister von Thiais, Richard Dell’Agnola, und Einbeck, Ulrich Minkner, zeichneten
unsere Bärbel Lange-Rexhepi für ihr Engagement in der Freundschaftsbeziehung mit
der Partnerschaftsmedaille aus. Seit 1982 nimmt Bärbel an den Maßnahmen zwischen
den Partnerstädten teil. Aber auch privat hat sie viele Besuche bei den französischen
Judoka gemacht und dadurch die Beziehungen den Judovereinen vertieft.
Nach einem kleinen Imbiss ging es in den Garten von Roland und Monique Bonnet. Dort
wurde gegrillt. Abends waren alle Einbecker zu einem Paella-Essen eingeladen. Nach
einer für manchen Judoka langen Nacht trafen sich die Judoka am Pfingstsonntag zum
gemeinsamen Training und Vergleichswettkampf. Auch die Einbecker Vertreter des
Stadtrates und der Bürgermeister Minkner ließen es sich nicht nehmen, bei diesem
Sportevent vorbei zu schauen. Die Trainingsgelegenheit der Judoka nahm auch
Ju-Jutsu-Trainer Hans Radke, 6. Dan, zum Anlass, den französischen Freunden das
Selbstverteigungssystem „Ju-Jutsu“ zu präsentieren.
Nach dem Training hatten die französischen Freunde ein Picknick unter dem Eiffelturm
vorgesehen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit den Bussen zu dieser
Sehenswürdigkeit. Anschließend war für alle die Gelegenheit da, die Weltstadt Paris auf
eigene Faust kennen zu lernen. Unter der fachkundigen Erläuterungen von
Marie-Therese Goarnisson nutzten ein paar Judoka die Gelegenheit die Pariser U-Bahn
„Metro“, das bunte Treiben im Künstlerviertel „Montmartre“ zu erkunden und die tolle
Aussicht auf Paris von der Kirche „Sacre Coeure“ aus zu genießen. Viel zu schnell war
die freie Zeit um und es ging zurück nach Thiais. Dort gab es dann die Einladung einer
Gastfamilie zu einem gemütlichen Abend bei Speis und Trank. Einige Reisende nahmen
das erneute Angebot von Marie-Therese an, Paris und den Eifelturm bei Nacht kennen
zu lernen. Sehr engagiert und voller Stolz führte Marie-Therese zu den
Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Champs-Elyse’e, Arc de Triomphe, Louvre und
Invalidendom. Höhepunkt dieser Erkundung war die Lichtillumination am Eiffelturm, die
viele Hundert Zuschauer von den Stufen des „Trocadero“ aus betrachteten.
Am Vormittag des Pfingstmontags hieß es wieder Abschied nehmen und nach fast
zwölfstündiger Fahrt kamen alle wieder wohlbehalten in Einbeck an.
Alle teilnehmenden Judoka freuen sich schon auf das nächste Pfingsten 2010, wenn die
französischen Judofreunde nach Einbeck kommen